Das kleine Ingenieurbüro für Modellbau in Bülach.
Dachslenberg Tipps zum Airbrushen
Ich
bin
kein
absoluter
AIrbrush-Spezialist,
aber
ich
möcht
hier
trotzdem
einige
grundlegende
Informationen
zu
dieser
Mal-Technik
teilen.
Diese
haben
mir
selbst
oft
geholfen,
wenn
Probleme
mit dem Luftpinsel aufgetaucht sind und das ist immer mal wieder möglich.
Sehr
viele
Probleme
beim
Airbrushen
haben
mit
der
raschen
Trocknungszeit
der
eingesetzten
Farben
zu
tun
und
Vallejo
Farben
trocknen
wie
an
anderer
Stelle
erwähnt
ohne
Hilfsmittel
besonders
schnell
aus.
So
kann
es
je
nach
Luftdruck
und
Verdünnungsfaktor
sein,
dass
die
Farbpigmente
durch
den
Luftstrom
bereits
an
der
Nadel
der
Airbrush
festkleben
und
diese
so
verkleben.
Bei
Grundierungen
kann
es
sein,
dass
die
winzigen
Farbtröpfchen
bereits
ausgetrocknet
auf
dem
Untergrund
ankommen
und
dadurch
nicht mehr die gewünschte optimale Haftung erreicht wird.
Um
diese
unerwünschten
Effekte
zu
vermeiden,
sollte
grundsätzlich
mit
einem
eher
tiefen
Luftdruck
von
0.75
bis
1.1
bar
gearbeitet
werden.
Mehr
Luft
reisst
zwar
mehr
Farbe
und
damit
Pigmente
mit
und
Sie
sehen
schneller
mehr
Farbe
auf
dem
Modell,
aber
sie
trocknet
dabei
den
Farbnebel
auch
viel
stärker
aus
und
verursacht
obige
Probleme,
insbesondere
im
Haftungsbereich.
Ist
der
Luftdruck
soweit
ok,
dann
muss
natürlich
auch
noch
die
Viskosität
der
versprühten Farbe richtig sein.
Bei
der
Premium
Color
Grundierung
und
dem
empfohlenen
Varnisch
(Lack)
handelt
es
sich
bereits
um
fertige
Airbrush-Produkte.
Sie
können
aber
trotzdem
noch
etwas
verdünnt
werden,
insbesondere,
wenn
die
Fläschchen
bereits
einige
Zeit
offen
sind
oder
wenn
grössere,
lange
dauernde
Aufgaben
zu
erledigen
sind.
Insbesondere
empfehle
ich
aber
den
Zusatz
von
10-20%
Retarder
Medium
(62.065),
damit
die
Farbe
ganz
sicher
nicht
an-
oder
ausgetrocknet
ist,
wenn
sie
auf
dem
Untergrund
ankommt.
Weder
bei
der
Grundierung
noch
beim
Schutzlack
wird
sonst
das
optimale
Resultat
erreicht.
Bei
diesen
Produkten
sollte
aber insgesamt nicht mehr als ca. 50% Retarder und Reducer zugesetzt werden.
Zum
Airbrushen
mit
Model
Color
gibt
es
natürlich
keine
offiziellen
Emfehlungen
oder
Anleitungen
von
Vallejo,
weil
sie
dafür
ja
das
spezielle
Produkt
Model
Air
produzieren.
Es
gibt
auch
keine
klare
Deklaration,
wo
genau
die
Unterschiede
liegen
und
wie
unterschiedlich
die
chemischen
Inhalte
wirkich
sind.
Empirisch
scheint
Model
Color
aus
etwa
drei
Teilen
„Basisfarbe“
und
einem
Teil
„Verdünnermedium“
zu
bestehen,
hingegen
Model
AIr
aus
gleichen
Teilen
„Basisfarbe“
und
„Verdünnermedium“.
Man
muss
nach
meiner
Erfahrung
also
zu
Model
Color
etwa
50%
Airbrush
Thinner
(71.161)
und
etwas
Airbrush
Flow
Improver
(71.562)
geben,
um
eine
Model
Color
subjektiv
in
die
gleiche
Farb-
und
Spritzkonsistenz
zu
bringen,
wie
eine
Model
AIr
Farbe
direkt
aus
dem
Fläschchen
hat.
Das
ist
aber
keine
offizielle
Vallejo-Anleitung,
das
ist
ein
Dachslenberg
-Erfahrungswert ohne Gewähr….
Vallejo Zubehör